Eingewöhnung

In einem Aufnahmegespräch mit den Eltern findet ein gegenseitiges Kennenlernen statt. Die Eltern geben Auskunft über Gewohnheiten und Besonderheiten ihres Kindes und wir informieren über die Einrichtung und unsere pädagogische Arbeit.

 

Die Eingewöhnung findet in unserer Kita in kleinen Gruppen von gleichaltrigen Kindern statt. Meist 3-5 Kinder erleben die Eingewöhnung gemeinsam. Der Vorteil dabei ist: In der Gruppe treffen die Kinder beim Start in die Kita auf andere Kinder, die in der gleichen Situation sind und ähnlich fühlen. Sie können miteinander interagieren und soziale Beziehungen aufbauen. Die Eingewöhnung findet in der ersten Woche am Nachmittag im Gruppenraum statt. Das Kind kann dann in der Kleingruppe die Räumlichkeiten, Personen und Materialien kennenlernen. Dabei ist es wichtig, dass ein Elternteil als Bezugsperson immer anwesend ist. Der Elternteil bekommt einen festen Platz im Gruppenraum, beispielsweise einen Stuhl, von dem er das Kind und die Gruppe beobachten kann. So hat das Kind die Möglichkeit die Gruppe frei kennenzulernen und je nach Bedürfnis den Kontakt zum Elternteil zu suchen.

 

Erste kleine Trennungen von den Bezugspersonen finden statt, wenn das einzelne Kind signalisiert, dass es die Fachkräfte als sichere Basis anerkennt. Das Elternteil hält sich in dieser Zeit im Kinderrestaurant oder in Kindergartennähe auf, sodass es jederzeit kontaktiert werden kann und bei Bedarf das Kind abholt.

 

So wird nach und nach die Betreuungszeit dem Kind entsprechend angepasst und verlängert. Die Eltern sprechen mit den Pädagog*innen ab, wann das Kind bereit ist, für die Mittagsruhe und später für den gesamten Betreuungszeitraum die Einrichtung zu besuchen.

 

Sobald das Kind die Einrichtung für einige Wochen besucht hat, findet erneut ein gemeinsames Gespräch mit den Eltern statt, um die Eingewöhnung von Kind und Eltern nochmals zu reflektieren.