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CV-Olympiade

Man musste 2021 nicht bis nach Japan reisen, um an der Olympiade teilzunehmen. Kinder und Junge Menschen aus unserem Stadtteil konnten vom 12.-16. Juli auch im Kinder- und Jugendtreff „CV“ dem Sport nachgehen und sich in vielfältigen Disziplinen beweisen.

 

Gut… Unsere Disziplinen waren nicht allesamt olympisch. In Tokyo werden wahrscheinlich keine Nägel in Holz gehämmert oder Gummistiefel geworfen. Auch für einen Eierlauf würde man wohl kaum Spitzensportler*innen trainieren und in den internationalen Wettkampf entsenden. Umso mehr konnten die abwechslungsreichen CV-Wettbewerbe unsere Besucher*innen begeistern, jeden Tag aufs Neue vorbeizukommen und ihr Bestes zu geben. Für jede Aufgabe gab es drei Versuche und einen anschließenden Eintrag auf der Stempelkarte (Gold, Silber oder Bronze), bis am Ende der Woche dann ausgezählt wurde, wer sich die meisten Punkte verdiente.

 

Am ersten Tag gab es ein Dosenwerfen der besonderen Art. Aufgabe war es, zugeworfene Indiacas mit der Hand auf eine Dosenpyramide zu schmettern. Hier zeigte sich der Unterschied zwischen Treff- und Zielsicherheit, denn längst nicht alle Schmetterbälle trafen ihr Ziel. Bei manchen Teilnehmern waren wir sehr erstaunt über die gut ausgebildete Auge-Hand-Koordination. Eine These: Liegt es am vielen Videospielen?

Am Dienstag waren die Hochstapler*innen gefragt, als es darum ging, Toilettenpapier zu stapeln. Das ist schwieriger, als es sich zunächst anhört. Denn sobald so ein Turm eine gewisse Höhe erreicht fängt das ordentlich zu wackeln an. Wenigstens fällt alles weich.

Der Mittwoch wartete mit einem kleinen Quiz auf Instagram auf. Es war auf jeden Fall schon viel Grundwissen über die Hintergründe der Olympischen Spiele vorhanden, da war es gut auch ein paar knifflige Fragen parat zu haben. Der Olymp ist also kein Superlativ, den es nur in der griechischen Sprache gibt. Wieder etwas dazugelernt…

 

Becher-Pong war eine jugendfreie Abwandlung eines bekannten Partyspiels, das wir am Donnerstag dann auf der Tischtennisplatte aufgebaut haben. Wer ausreichend viele Tischtennisbälle in den Bechern versenkte, konnte sich auch hier wieder einen Stempel sichern. Toll, wie sich hier und bei anderen Disziplinen das Thekenteam mit einbrachte und die Stationen betreute. Tatsächlich stammten viele der Ideen direkt aus dem Thekenteam, welches wir einen Monat vorher miteinbezogen hatten.

 

Und der krönende Abschluss am Freitag war ein Mohawk Walk, auf dem es sich auf einer Slackline fortzubewegen galt. Der Clou: es gab verschiedene bewegliche Seile und Leinen, um sich daran festzuhalten und sicher über den Parcours zu balancieren. Das wollte wirklich jede*r mal ausprobieren. Und auch wenn der Stempel manchmal schon verloren war, bemühte sich manche*r trotzdem noch, es irgendwie zu schaffen und nicht aufzugeben.

Viel Trommelwirbel dann bei der Siegerehrung. Es zeigte sich: Dranzubleiben lohnt! Wer jeden Tag mitgemacht hat und sich auch nicht von Misserfolgen entmutigen ließ, landete auf dem Treppchen und bekam eine Medaille – dieses Mal eine echte um den Hals gehängt. Sport frei!

Olympia
© CVJM Leipzig e.V.
Olympia
© CVJM Leipzig e.V.