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Märchenprojekt an der WiWa

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Mit den Bremer Stadtmusikanten einmal um die Welt


In der 3. Klasse sieht der Sächsische Bildungsplan vor, dass im Deutschunterricht Märchen behandelt werden. Für die meisten Kinder an der Wilhelm-Wander-Grundschule ist dies Neuland. Sie gehen abends nicht mit einer Gute-Nacht-Geschichte oder einem Märchen ins Bett. Sie „daddeln“ auf ihrem Endgerät – besiegen da Drachen und Ungeheuer, verwandeln sich mit den tollsten Apps zu Models und Sängerinnen. Doch was regt mehr die Phantasie eines Kindes an? Die digitale Welt oder ein „altes“ Märchen?
Gemeinsam mit den Sprachmittlern Frau Simsek, Frau Hoffmann und Herrn Simsek haben wir mit den Kindern einen Märchennachmittag durchgeführt. Das Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ wurde den Kindern bildhaft in verschiedenen Sprachen vorgelesen. Ein deutscher Erzähler führte durch das Märchen und die Tiere und Räuber redeten in unterschiedlichen Sprachen. So sprach der Esel russisch, die Katze litauisch, der Hund englisch... Mit großen Augen und Ohren lauschten die Kinder, als in ihrer Muttersprache gelesen wurde!
Märchen regen auf ganz unterschiedliche Art die Phantasie an. Die Kinder der 3. Klasse haben in einer anschließenden Schreibwerkstatt ihre eigenen Märchen geschrieben und lasen diese ebenfalls auf Deutsch sowie in ihrer eigenen Muttersprache vor.
Ein Moment voller Stolz – bei den Kindern, den Eltern und der Lehrerin!


Franziska Ponitka und Susanne Dittrich